Welches Aktiendepot eignet sich für Anfänger?

Depot für AnfängerExperten für den Vermögensaufbau raten schon seit langer Zeit dringend dazu, Aktien oder aktienbasierte Anlageformen in den Vermögensaufbau mit einzubeziehen. Und unabhängig davon, in welcher Lebensphase man sich gerade befindet kann gelten, dass es grundsätzlich nie zu spät ist, Wertpapiere, Indexfonds, ETFs oder sonstige Fonds in die private Vermögenssicherung bzw. dessen Aufbau einzubeziehen. Anfänger bzw. Neueinsteiger in den Aktienhandel können sich daher grundsätzlich in jeder Lebensphase befinden, so dass ein allgemeiner Ratschlag für die richtige Strategie, von der auch die Wahl des richtigen Aktiendepots abhängen sollte schwierig ist. Daher soll an dieser Stelle zunächst mit einigen allgemeingültigen Hinweisen zur Auswahl des richten Depots etwas Klarheit geschaffen werden.

Grundvoraussetzung für den Handel mit Aktien ist ein eigenes Depot. Nur dann können entsprechende Finanzprodukte auch gehandelt und gehalten werden. Bezüglich der Eröffnung eines eigenen Aktiendepots gibt es eine schier unüberschaubare Vielfalt, über die man sich auch auf verschiedenen Vergleichsportalen eine erste Übersicht verschaffen kann. Zunächst sollte man sich als zukünftiger Aktionär darüber klar werden, welche Strategie und welches Anlageziel man verfolgt und welchem Handelstyp man sich selber am ehesten zuordnet. Als Anlageziel kommen neben dem langfristigen Vermögensaufbau zur Alterssicherung auch mittel- und kurzfristige Ziele in Frage. Gerade für kurzfristige Anlagehorizonte, etwa im Bereich des Daytradings hat das Angebot für Privatanleger in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gerade für Anfänger ist dieses Segment jedoch weniger geeignet, da sich hinter den kurzfristigen Strategien auch enorme und für den Händler zunächst wenig transparente Risiken verbergen können.

Als Anfänger auf dem Aktienmarkt mit einem eher langfristigen Horizont ist daher eher von einer geringe Transaktionsaktiviät auszugehen, weshalb die spezifischen Ordergebühren nicht das zentrale Auswahlkriterium darstellen sollten. Vielmehr sollte man als Anfänger, der sich angesichts der Vielfalt von Produkten und Anlagemöglichkeiten zunächst unsicher ist, auf ein solides und seriöses Beratungsangebot setzen. Die Beratung von Hausbanken muss in diesem Zusammenhang nicht schlecht sein, gleichwohl sollte sich jeder Händler bewusst machen, dass auch diese Berater am Ende nur die eigenen Produkte verkaufen wollen. Eine unabhängige Expertise, die mitunter auch Geld kostet, ist dabei unbedingt zu empfehlen.

Neben den Gebühren für die Führung eines Aktiendepots werden auch Provisionen für die ausführende Institution fällig. Insbesondere in Bezug auf die Führungsgebühren lohnt ein Vergleich. Viele Anbieter haben kostenlose Depots im Programm. Auch bei den transaktionsabhängigen Gebühren sollte genau verglichen werden, insbesondere, wenn eventuell zu einem späteren Zeitpunkt eine intensivere Aktivität im Handel erwartet wird. Grundsätzlich ist es aber später auch problemlos möglich, zu einem anderen, günstigeren Anbieter zu wechseln.

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