Altersvorsorge mit ETFs

chart-1905224_1920Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung McKinsey setzen immer mehr Anleger auf passive Indexfonds. In einem Untersuchungszeitraum von über 20 Jahren stellten sie fest, dass das von Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen immer weiter ansteigt und weltweit inzwischen 66 Billionen Dollar beträgt und sich somit seit 1997 vervierfacht hat. Allerdings stagnieren die Gewinne, die Fondsgesellschaften aus dem anwachsenden Geldvermögen in Form von Verwaltungsvergütungen und erfolgsabhängigen Gebühren, erwirtschaften. Statt viermal sind diese nämlich nur dreimal so groß wie 1997. Während das Fondskapital von 2015 auf 2016 um 6 Prozent gewachsen ist, sind die Gewinne der Verwalter sogar um 2 Prozent gesunken. Da die Gewinne bisher stetig mitgestiegen sind, stellt dies ein Novum dar. Grund dafür sind die zunehmenden Investitionen in passive Fonds und der hohe Wettbewerb unter den Gesellschaften. Der Preisdruck ist enorm und die sinkenden Erträge machen sich bei den Anlegern tatsächlich als sinkende Kosten bemerkbar. Der Run auf kostengünstige ETFs ist ungebrochen.

Warum werden aktive Fonds von ihrem Gegenstück an Beliebtheit überholt?

Passive Fonds, sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs) sind börsengehandelte Fonds. Sie bilden möglichst exakt einen Börsenindex nach, wie zum Beispiel den DAX, und kommen ohne einen Fondsmanager und teure Analysten aus. Durch die Nachbildung eines Index werden sie diesen zwar nie übertreffen, schneiden aber auch niemals deutlich schlechter ab. Dafür sorgen extrem niedrige Verwaltungsgebühren. Bei aktiven Fonds hingegen analysieren Fondsmanager und ihre Teams die Märkte, mit dem Ziel, die Wertentwicklung von Vergleichsindizes zu übertreffen. Das kostet und etliche Studien haben offenbart, dass aktive Fonds eben durch diese Kosten ihre Vergleichsindizes schon über Laufzeiten von 5 Jahren in der überwältigen Mehrheit nicht schlagen konnten. Diese Erkenntnis hat sich am Markt durchgesetzt und das hat Konsequenzen: Nur noch 18 Prozent der Investitionen durch Anleger fließen in aktive Fonds. 36 Prozent hingegen, also das Doppelte, werden derzeit in passive Indexfonds (ETFs) investiert. Die restlichen 46 Prozent fließen in Multi-Asset-Fonds, die verschiedene Anlageklassen miteinander mischen und oft aus einem Mix zwischen aktivem und passivem Ansatz bestehen.

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Private Altersvorsorge mit ETFs?

fairr-deGerade für langfristige Anlagen führt damit kein Weg mehr an ETFs vorbei. In der privaten Altersvorsorge gibt es bisher allerdings nur einen einzigen Anbieter am deutschen Markt, der einen Riester-Fondssparplan mit ETFs anbietet. Das Berliner Start-up fairr.de setzt konsequent auf eine wissenschaftliche Geldanlage und günstige Gebührenstrukturen. Mit Effektivkosten von etwa 1 Prozent über die gesamte Ansparphase ist der „fairriester“ durch die Kombination aus Steuervorteilen und staatlichen Zulagen ein optimaler Baustein für die Altersvorsorge. Das Portfolio ist weltweit diversifiziert, um einerseits Schwankungen des Marktes auszugleichen und anderseits die Renditechancen zu erhöhen. Für Selbstständige und Besservierdiener bietet fairr.de darüber hinaus auch einen Rürup-Fondssparplan „fairrürup“. Hier wählt der Kunde aus über 50 ETFs und kann sein Portfolio jederzeit selbst bestimmen. Der Einsatz von aktiven Fonds, die dem Index hinterherhinken, wird für die etablierten Anbieter immer schwerer zu rechtfertigen sein. Die Zahl der Anleger, die in passive Fonds investieren, wird daher wohl weiter ansteigen.

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Autor: Piet Felten, 13.10.2017

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