Börsen erholen sich im Februar 2021 international stark!

Die Börsen stehen weltweit auf Erholung. Nachdem es im März 2020 die tiefsten Stände seit vielen Jahren gegeben hat, notieren die Kurse heute höher denn je. Der NYSE in den USA notiert bei mehr als 12.000 Punkten. Damit liegt der Kurs über dem Vorwert vor der dem Beginn der Corona Krise. Langfristig sind hier noch höhere Kurse möglich, denn der neue US Präsident Biden macht aus Sicht vieler Länder bisher alles richtig.

Der Blick der Trader weltweit ist derzeit vor allem auf die USA gerichtet. Reformen, Geld für die Wirtschaft und viele politische Änderungen. Der neue US-Präsident Joe Biden treibt vieles an, was vor wenigen Monaten noch undenkbar gewesen ist. Der Beitritt zum Klimaabkommen, Gespräche mit Russland und China sowie viele andere Handlungen sorgen dafür, dass die Börsen in den USA sich stark erholen. Hinzu kommen Maßnahmen in der Corona Pandemie. Das bedeutet zum Beispiel Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, die Verteilung von Impfostoffen und vieles mehr. In den kommenden Jahren dürften die Menschen in den USA durch Joe Biden wieder positiver gestimmt werden. Die Wirtschaft, aber vor allem die Gesundheit der Menschen werden genau davon profitieren. Im Sog der US-Börsen entwickeln sich auch die Kurse in Deutschland positiv. Das bedeutet konkret, dass der DAX wieder in Richtung 14.000 Punkte unterwegs ist. Nach der Krise könnte der Leitindex noch höher stehen, als es vor Beginn der Corona Krise der Fall gewesen ist. Viele Unternehmen merken bereits jetzt, dass die Auftragslage sich verbessert hat. Die Menschen haben gelernt, mit der Krise umzugehen. Dennoch gibt es viele Branchen, die stark betroffen sind. Im Segment Energie und Travel gibt es nach wie vor harte Kursverluste. Unternehmen wie TUI, Lufthansa oder z.B. Shell und BP leiden massiv unter der Krise. Langfristig gesehen wird bereits jetzt deutlich, dass steigende Ölpreise dazu führen könnten, dass die Krise auch für die Energieunternehmen irgendwann besser handelbar wird. Der Öl Preis liegt bereits bei fast 60 US-Dollar und damit auf einem Niveau, dass vor der Krise erreicht worden ist. Hinzu kommt, dass in China bereits eine höhere Nachfrage nach Öl detektiert worden ist. Rabatte, die in den vergangenen Monaten möglich waren, können jetzt nicht mehr angeboten werden. Sollte sich die Wirtschaft weiter erholen, dürfte dies den Ölverkauf weiter befeuern.

US-Wirtschaft setzt Impulse – massiver Kursanstieg!

Wer auf die Welt der Aktien schaut, achtet vor allem auf die USA. Wenn dort die Börsen positiv reagieren, hat dies meist Auswirkungen auf die gesamte Welt. Große Unternehmen wie Google, Apple oder Amazon haben sich auch während der Corona Krise gut entwickelt. Bei Amazon notiert man aktuell bei rund 2.800 Euro je Aktie. Es ist denkbar, dass bald die Marke von 3.000 Euro erreicht wird. Dies scheint in den Augen vieler Investoren und Trader nur eine Frage der Zeit zu sein. Generell bietet Amazon viel Potential – nicht nur als Verkaufsplattform, sondern vor allem als Dienstleister. Das Amazon Ökosystem bietet mit z. B. Cloud Infrastructure eine Lösung an, die von vielen Firmen in Europa und in den USA nachgefragt wird. Der Bereich Amazon Web Services nimmt inzwischen einen großen Anteil am weltweiten Verkaufsgeschehen ein. Das bedeutet, dass AWS seine Marktposition in den vergangenen Jahren ausbauen konnte und zahlreiche neue Kunden gewann. Gerade in Deutschland setzen Unternehmerinnen und Unternehmen auf die sicheren Amazon Server, die mit neusten Verschlüsselungen arbeiten, um die Daten ihrer Kunden zu schützen.

Die Amazon Web Services Angebote dürften in den kommenden Jahren weiterwachsen bzw. ausgebaut werden. Bereits jetzt freuen sich die Kunden über die günstigen Tarife und die unkomplizierte Handhabung der Angebote.

Das Unternehmen Apple punktet mit neuen iPhone Varianten und zahlreichem Zubehör. Die Air Pods sorgen dafür, dass das kabellose Hörvergnügen genutzt werden kann. Beim Telefonieren, beim Musik hören und als Lifestyle Produkt sind sie inzwischen deutlich gefragter, als es bei klassischen Kopfhörern der Fall ist. Apple hat vor kurzem einen Aktiensplit durchgeführt. Das hat den großen Vorteil, dass die Aktien von Apple günstiger zu haben sind. Fakt ist, dass Apple Aktien jetzt wieder für rund 100 bis 130 Euro je Stück gekauft werden können. Damit ist der Preis je Aktie deutlich niedriger, als es noch vor der Krise der Fall gewesen ist. Der Aktiensplit hat meist zur Folge, dass auch Trader mit einem geringen Budget in der Lage sind, wieder in das Unternehmen zu investieren. Dies kann dazu führen, dass der Kurs einer Aktie wieder nachhaltig steigt. Wer bereits Apple Aktien vor dem Split im Depot liegen hatte profitiert davon, dass diese natürlich wieder stark an Wert gewinnen könnten, wenn sich neue Trader eingedeckt haben. Gleichzeitig bietet sich die Option an, Aktien günstig nachzukaufen. Kurz nach dem Split der Apple Aktien notierten diese deutlich unter 100 Euro und waren aus langfristiger Perspektive mehr als günstig zu haben. Neue Produkte und Funktionen sorgen dafür, dass die Apple Produkte definitiv gut funktionieren und nach wie vor ihre Käuferinnen und Käufer finden werden. Apple Produkt sind zu einem echten Lifestyle Produkt entwickelt worden. Die Marke, die vor 25 Jahren noch sehr angestaubt wirkte und kaum eine echte Konkurrenz zu Microsoft war, hat sich entwickelt. Inzwischen gehört der Konzern zu den größten Tech Firmen der Welt – Tendenz bzw. Wachstum positiv. Es ist denkbar, dass Apple in den kommenden Jahren seine Kapitalisierung noch weiter verbessern kann und damit neue Investoren anziehen wird.

Investments in Asien – was bietet Singapur?!

Wer in Aktien investiert, sollte sich global aufstellen und auf verschiedene Märkte setzen. Nicht nur in Deutschland, in den USA und in Großbritannien gibt es gute Chancen für Investments. Gerade im asiatischen Bereich gibt es Märkte, die für langfristig orientierte Investoren mehr als interessant sind. Wer sich die Aktien in bestimmten asiatischen Ländern anschaut wird schnell merken, dass das Wachstum in einigen Ländern deutlich ausgeprägter ist, als es hierzulande der Fall ist. Singapur gehört zu den so genannten Tiger Staaten. In den vergangen 50 Jahren hat sich das Land von einem sehr armen Land zu einem der reichsten Länder der Welt entwickelt. Das bedeutet, dass sich auch die Finanzmärkte in Singapur entwickelt haben. Was die Fläche angeht ist der Staat Singapur wie viele kleinere Länder und Staaten sehr begrenzt. Dennoch schafft es die Wirtschaft in Singapur jedes Jahr stark zu wachsen. Das BIP ist inzwischen deutlich höher, als es in anderen Ländern der Fall ist. Was den Wohlstand angeht, so ist Singapur deutlich besser aufgestellt, als es in Deutschland angeht. Krisen, wie es bei Corona der Fall ist, hat das Land durch strenge Regelungen im Griff. Die Gesetze sind in Singapur recht streng. Im Vergleich zu anderen Ländern werden sie befolgt was auch daran liegt, dass die Strafen recht hoch sind. Generell zählt Singapur auch zu den saubersten Ländern der Welt.

Zu den großen Vorteilen von Singapur zählen die steuerlichen Aspekte. Das bedeutet, dass es die Option gibt, hier sehr geringe Steuern zu zahlen. Die Einkommenssteuer richtet sich teilweise nach der Höhe des Einkommens, liegt jedoch im Bereich von 3 bis 10 % und ist damit vergleichsweise niedrig. Hinzu kommt, dass bei Singapur die Politik recht liberal ist. Freundlich gegenüber der Wirtschaft, gegenüber Investoren und gegenüber Einwandern sind Elemente, die dazu beitragen, dass man gerne nach Singapur kommt und auch gerne Geld mitbringt. Wer sich den Aktienindex anschaut wird feststellen, dass es mitunter sehr attraktiv sein kann, hier zu investieren.

Die Temasek Holding spielt in Singapur eine wichtige Rolle. Sie ist im Besitz der Regierung. Ziel ist es, dass Temasek Renditen erzielt. Dazu wird in verschiedene Branchen investiert – zum Beispiel in die Telekommunikation oder in den Bereich Finanzen. Auch Airlines wie zum Beispiel Singapur Airlines zählen zum Portfolio bei Temasek. Viele Unternehmen, in die Investiert wird, schütten regelmäßig eine Dividende aus. Das Unternehmen SingTel zählt zu den größten Anbietern im Bereich Telekommunikation in Singapur. Zwei Mal im Jahr wird anteilig eine Dividende ausgeschüttet. Fakt ist, dass die Rendite derzeit bei etwa 5% pro Jahr liegt und das obwohl die Dividende bedingt durch die Corona Krise deutlich gesenkt worden ist. In den kommenden Jahren ist es möglich, dass das Unternehmen bessere Zahlen schreibt und somit auch bessere Dividenden erreicht werden können. Wer sich für nachhaltig gute Dividenden interessiert und für ein Unternehmen das quasi nicht verschuldet ist und sehr gut aufgestellt ist, der ist mit SingTel in jedem Fall gut bedient. Hinzu kommt, dass das Unternehmen eine sehr gut strukturierte Homepage hat. Hier können Investoren schnell einen Überblick über die Geschäftszahlen sowie die Dividenden erhalten.

Der Finanzsektor ist in Singapur ebenfalls stark aufgestellt. Banken wie zum Beispiel die DBS Bank schütten regelmäßig anteilig Gewinne an die Investoren aus. Hinzu kommt, dass die Dividenden bei DBS Bank in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert werden konnten. Auch in der Zukunft dürften die Trader hier mit hohen Renditen rechnen. Dividendenzahlungen spielen in Singapur eine große Rolle. Das liegt auch daran, dass viele der Dividenden steuerfrei bezogen werden können. Für Investoren aus dem Ausland, wie es bei Investoren aus Deutschland der Fall ist bedeutet dies, dass lediglich die hier üblichen Steuern gezahlt werden müssen. Im Bereich Immobilien ist das Unternehmen CapitaLand interessant, welches ebenfalls in Singapur gelistet ist. Fakt ist, dass Temasek hier auch investiert ist und bei dem Unternehmen einen großen Anteil innehat.

Wer in Asien investieren möchte, kommt aus verschiedensten Gründen nicht an Singapur vorbei. Bei langfristigen Investments ist es vor allem die steuerfreie Dividende, welche die Investoren überzeugt. SingTel, DBS Bank oder aber auch Hutchison Ports sind interessante Investments, die über Singapur gezeichnet werden können.

Mortgage Reits aus den USA – hohe Dividenden inkl. Risiko

In den USA sind Mortgage Reits interessante Investments. Die Unternehmen vergeben hypothekengesicherte Darlehen. Da sie als Reit, also als Real Estate Income Trust fungieren, haben sie sich dazu verpflichtet, einen großen Teil ihrer Erträge auszuschütten. Das führt dazu, dass Reits in aller Regel Dividenden an die Aktionäre ausschütten. Viele der Unternehmen schütten einmal im Quartal eine Dividende an die Investoren aus. Darüber hinaus gibt es eine Hand voll Reits, die die Dividende sogar einmal im Monat an die Investoren ausschütten. Das führt dazu, dass ein konstanter Cashflow generiert werden kann und das meist mit sehr hohen Renditechance. Nicht gerade selten liegen die Renditen bei 8 bis 12% pro Jahr. Anzumerken ist ein überproportional hohes Risiko, dass man in jedem Fall eingeht, wenn man sich für REIT Investments entscheidet. Viele der Unternehmen wie zum Beispiel Invesco Mortgage oder AG Mortgage standen in den Hochzeiten von Corona kurz vor der Insolvenz. Das zeigt, dass die Branche mehr als anfällig ist. Gleichzeitig könnte sich das gesamte Mortgage Konstrukt in den kommenden Jahren jedoch wieder besser entwickeln. Da die Unternehmen schnell höhere Gewinne auch in Form von Dividenden ausschütten ist es denkbar, dass die Renditen hier schnell wieder anziehen. Wer in der Krise die richtigen REITs günstig kauft, könnte nach der Krise 10% und mehr als Dividende pro Jahr erzielen. Das Risiko ist hier jedoch vergleichsweise hoch. Das bedeutet, dass der Totalverlust jederzeit möglich ist. Besonders gefährdet sind derzeit Outlet und Mall Reits, die in den USA um das nackte Überleben kämpfen. Viele der Unternehmen haben im Jahr 2020 herbe Verluste hinnehmen müssen.

Der neue US-Präsident Joe Biden sorgt dafür, dass es für die Wirtschaft in den USA große Konjunkturpakete gibt. Das dürfte dazu führen, dass viele Kredite wieder bedient werden können. Generell entwickelt sich die US-Wirtschaft wieder positiver, nachdem es im Jahr 2020 viele Rückschläge gegeben hatte. Die Energiekrise ist jedoch noch nicht vorbei. Während in Europa viele Energiefirmen auf nachhaltige Energiegewinnung setzen, ist es in den USA möglich, dass noch lange am Öl Konzept festgehalten wird. Konzerne wie Exxon Mobile und Chevron setzen stark darauf, dass hier viel Geld verdient wird. Es wird aktuell diskutiert, ob Exxon Mobile und Chevron sich zusammenschließen und damit zu einem der größten Öl Produzenten der Welt aufsteigen. Langfristig gesehen könnten die aktuellen Probleme besser bewältigt werden, wenn man sich zusammenschließen würde. Wie es um die Dividendenpolitik der Unternehmen steht, ist derzeit noch vollkommen offen. Bei Exxon Mobile wird nach wie vor eine Dividende ausgeschüttet, die über den Verhältnissen liegt. Das bedeutet, dass die Aktionäre Geld bekommen, dass der Konzern aktuell einfach nicht erzielt. Im Jahr 2018 wurde die Dividende das letzte Mal durch das Einkommen des Konzerns vollständig gedeckt. Viele Investoren haben sich von Exxon Mobile abgewandt. Das liegt auch daran, dass der Konzern nach wie vor an den fossilen Energieträgern festhält und derzeit weniger Bemühen verfolgt, auf Solarenergie oder auf Windkraft zu setzen. Auch beim Thema Wasserstoff sind Firmen wie BP oder Shell dem Exxon Imperial weit voraus. Ähnlich sieht es bei Occidental Petroleum aus, einem anderen Major Oil Player in den USA, der stark unter Druck steht. Die Aktie ist von über 40 Euro auf zeitweise 10 bis 15 Euro abgerutscht. Die Dividende wird bei 0,01 Euro je Anteil je Quartal gehalten und ist damit so niedrig, wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Ob die Öl Branche noch einmal auf die Beine kommt, ist derzeit vollkommen offen.

Altria deckt Dividende weiterhin durch FCF vollständig ab!

Der Altria Konzern hat vor kurzem seine Ergebnisse für das vierte Quartal des Jahres 2020 abgegeben. Fakt ist, dass die hohe Dividende nachhaltig ist. Derzeit wird eine Rendite von über 8% p.a. angeboten, wenn man sich für Altria entscheidet. Die Dividende wird einmal im Quartal, also alle drei Monate an die Aktionäre ausgeschüttet. Altria zählt mit Marken wie Malboro zu den größten Tabak Konzernen der Welt und konzentriert sich vor allem auf die USA. Durch moderate Steigerungen der Zigaretten Preise kann der Konzern seinen Umsatz und seinen Gewinn weiter steigen und dass trotz rückläufiger Verkaufszahlen. Malboro Produkte schnitten auch während der Corona Krise sehr gut ab. Zwar gibt es unter den jungen Menschen immer weniger Raucherinnen und Raucher, jedoch ist der Konzern sehr gut aufgestellt und schafft es seit vielen Jahren seinen Gewinn zu steigern. Ziel ist es, dass rund 80% der Earnings an die Shareholder verteilt werden. Damit ist Altria eine echte Cash Maschine.

In den kommenden Jahren dürfte es dem Unternehmen nach wie vor gelingen, einen ordentlichen Umsatz zu erzielen. Langfristig gesehen, bzw. über Jahrzehnte gesehen stellt sich die Frage, wie z.B. E-Zigaretten abschneiden und wie sich die Tabak Branche insgesamt entwickelt. Es ist durchaus möglich, dass die Konzerne in große Probleme kommen können, wenn die Zahlen der Raucherinnen und Raucher schneller sinken, als anzumerken. Während in der westlichen Welt die Zahlen der Raucherinnen und Raucher sehr stark abnehmen, gibt es weltweit betrachtet auch starke Wachstumsmärkte. In Indonesien ist die Zahl der Tabak Konsumenten traditionell sehr hoch. In Afrika gibt es mitunter ein hohes Wachstum an Konsumenten. Auch in der arabischen Welt ist es möglich, dass die Zahlen in den kommenden Jahren weiterwachsen. Das liegt daran, dass die Gesetzgebung hier liberaler wird und mehr Produkte zugelassen werden. E-Zigaretten und Produkte wie z. B. IQOS tragen zusätzlich dazu bei, dass entsprechend hohe Renditen erzielt werden können. Das IQOS Produkt wird von Philip Morris weltweit vertriebe, in den USA jedoch ist es das Unternehmen Altria, welches für die Markteinführung und für den Vertrieb zuständig ist. Langfristig gesehen sind hier gute Renditen möglich, die dazu beitragen, dass die Gewinne des Unternehmens weiter steigen können. Altria setzt also nicht nur auf klassische Zigaretten, sondern auch auf IQOS und natürlich auf Beteiligungen – zum Beispiel an ABinBev oder an diversen Weingütern, die ebenfalls für gute Investment Zahlen sorgen.

Autor: Piet Felten, 19.02.2021

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