DAX über 15.000 Punkte: Welche Auswirkungen hat Corona?

Der Leitindex DAX legte im Juli 2021 massiv zu. Nicht nur der DAX, sondern vor allem der S&P 500 sowie als auch der FTSE in Großbritannien konnten an Wert zulegen. Die Kurse vieler Traditionsfirmen notieren derzeit massiv über Wert. Anzumerken ist, dass der Leitindex DAX die wichtigsten und größten Firmen in Deutschland beinhaltet. Das Potenzial ist weiter vorhanden und die Kurse könnten weiter zulegen.

Der Aktienmarkt in Deutschland ist derzeit im totalen Wachstumsmodus. Die Werte vieler Firmen haben sich in den vergangenen sechs Monaten zum Teil sogar verdoppelt. Das heißt, dass viel möglich ist und definitiv noch weiteres Wachstum realisiert werden kann. Die Firmen Daimler, BMW sowie als auch Volkswagen zählen zu den Wachstumstreibern in Deutschland und könnten in den kommenden Jahren gerade im Segment der Elektromobilität weiter zulegen.

Die VW Aktie notiert derzeit bei mehr als 200 Euro. In der Spitze konnte sie sogar auf 220 Euro zulegen. Es ist denkbar, dass VW an diesen Erfolg anknüpft. Das heißt, dass der Preis je Aktie weiter steigen kann und zwar in Richtung 250 Euro. Fakt ist, dass wir uns derzeit ein einer Phase befinden, in der an der Börse sehr viel passiert und in welcher sehr viele Kurse extrem zulegen. Die VW Aktie profitiert davon, weil das Vertrauen in die Marke VW wieder hergestellt ist. Zahlreiche Trader freuen sich darüber, dass VW liefert und entsprechende Fahrzeuge verkauft.

Der Konzern zahlt seinen Aktionären für das vergangene Jahr eine attraktive Dividende. Diese dürfte auch in den kommenden Jahren gezahlt werden und mitunter sogar weiter steigen. Die Renditen, die mit VW möglich sind, sollten überzeugen. Gute Zahlen sowie die Möglichkeit, ordentliche Umsätze zu erzielen sorgen dafür, dass immer mehr Aktionäre sich für VW interessierten. Während der Corona Krise litt der Konzern massiv unter den Veränderungen des Marktes. Zu beachten ist, dass der Absatz stark eingebrochen ist, jedoch auch kurz darauf wieder enorm anstieg.

Die Autobauer BMW und Daimler sind ähnlich gut aufgestellt. Beide haben in der Krise massiv an Wert verloren. Zum Teil ist dieser um 40 bis 50% eingebrochen, wenn man sich den Verlauf der Aktienkurse anschaut. Generell muss erwähnt werden, dass BMW und Daimler im Segment der Elektromobilität jetzt sehr gut aufgestellt sind. Das heißt, dass deutlich mehr Fahrzeuge verkauft werden, als es noch vor 1 bis 3 Jahren der Fall gewesen ist. BMW und Daimler setzen bei neuen Fahrzeugen inzwischen sehr stark auf Elektromotoren. Ähnlich beliebt sind so genannte Hybrid Fahrzeuge, bei denen eine Batterie vorhanden ist und natürlich auch ein klassischer Verbrenner Motor.

Öl Preise steigen weiter – wer profitiert?

Die Ölpreise steigen weltweit deutlich. Etwa 75 US-Dollar werden für 1 Barrel Öl inzwischen wieder verlangt. Verschiedene Länder, die der OPEC sowie der OPEC+ angehörig sind beraten sich derzeit schon dazu, ob die Fördermenge wieder erhöht werden soll. Bekannt ist, dass es natürlich verschiedene Staaten gibt, die davon profitieren.

Die Payout Quote soll sich bei Shell erhöhen. In den Shell Quarterly Results wurde bekanntgegeben, dass man überlegt, größere Mengen an Aktien zurückzukaufen. Auch eine Erhöhung der Dividende ist bei Shell geplant. Nicht nur Shell, sondern auch der Konkurrenz BP hat angekündigt, dass er ein Rückkaufprogramm starten wird. Das zeigt, dass die Nachfrage nach Öl wieder steigt und natürlich auch, dass die Konzerne wieder schwarze Zahlen kommen. Bei BP wurde auch ein Programm angekündigt, dass den Rückkauf von Aktien vorantreibt. Somit soll die Position bei beiden Konzernen verbessert werden. Generell ist Shell genau wie auch BP bestens aufgestellt, wenn es um den Rückkauf von Aktien angeht.

Zu beachten ist, dass beide Konzerne den CO2 Ausstoß reduzieren möchten. Bekannt ist auch, dass bei Shell ein Gerichtsurteil aus Den Haag vorgibt, dass die Reduktion des Ausstoßes deutlich beschleunigt werden soll. Der Konzern wird gegen dieses Urteil jedoch in Berufen gehen. Es ist also möglich, dass dadurch ein zeitlicher Aufschub gewährleistet werden kann. Generell arbeiten die großen Ölkonzerne aus Europa alle an neuen Strategien. Das meint auch, dass sie in Zukunft z.B. im Segment der erneuerbaren Energieträger aktiv werden möchten.

Shell und auch British Petrol setzen darauf, im Bereich Solarenergie oder Wasserstoff aktiv zu werden. Entsprechende Beteiligungen und auch Zukäufe von Firmen wurden bereits getätigt. Dies zeigt, dass die Firmen es ernst meinen und versuchen, in anderen Bereichen aktiv zu werden. Shell möchte einer der größten Ökostromanbieter der Welt werden – ob und wann dieses Vorhaben in die Praxis komplett umgesetzt werden kann ist derzeit offen. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, dass der Konzern sich komplett wandelt.

Nicht nur in Europa, sondern auch weltweit betrachtet gewinnen die großen Ölkonzerne gerade wieder an Attraktivität. In den USA sind es Firmen wie Exxon Mobile oder aber auch Occidental Petroleum, die den Ton angeben und die auf hohe Ölpreise angewiesen sind. Wenn die Preise für das Öl hoch genug sind, lohnt sich die Förderung – unabhängig davon, ob per Fracking oder über andere Methoden.

In den USA ist die Förderung von Öl mitunter deutlich teurer, als es in Russland oder in Saudi-Arabien der Fall ist. Das liegt daran, dass in diesen Ländern mit den natürlichen Rohstoffen und einer klassischen Förderung gearbeitet werden kann. Die USA hat vergleichsweise hohe Kosten für die Förderung von Öl. Fakt ist auch, dass natürlich in Russland und in Saudi-Arabien die Vorkommen besonders groß sind. Das lässt aussagen, dass sehr viel an Öl und Gas vorhanden sind.

Zahlreiche Firmen, die hier ihren Sitz haben, setzen noch auf die klassischen Rohstoffe. Während man in Europa längst auf erneuerbare Energieträger setzt gibt es in China und Indien z.B. noch viele Abnehmer für klassische Rohstoffe wie Öl und Gas, dass z.B. aus Russland exportiert wird. Oftmals sind es große Tanker, die sich mit den Bewegungen auf dem Meer befassen und die dafür sorgen, dass Öl und Gas transportiert werden. Die andere Möglichkeit sind große Pipelines, die von Russland aus gebaut werden, um Rohöl zu den Raffinerien oder aber auch zu den Häfen zu transportieren.

Anlagen im Bereich Logistik – lohnt sich das Investment noch?

Die Logistik Branche kann sich weltweit sehen lassen, denn sie ist in der Corona Zeit nach wie vor sehr gefragt. Der Transport und das Bewegen von Gütern sorgen dafür, dass mitunter hohe Renditen erzielt werden können. Gerade im Bereich Hafen und Container gibt es viele Firmen, die sich über neue Aufträge freuen können. Dabei wird sehr viel Wert daraufgelegt, dass natürlich Waren über die gesamte Welt hin transferiert werden.

Zu beachten ist auch, dass natürlich im Segment der Logistik sehr viel Geld verwendet wird, wenn es um die klassische Paketzustellung geht. Firmen wie z.B. die Deutsche Post mit ihrer Tochter DHL oder aber auch Royal Mail mit der Tochter GLS zahlen ordentliche Dividenden und können ein Investment wert sein. Fakt ist, dass in der Logistik auch im Bereich Railway einige Firmen unterwegs sind.

Wer den Blick auch mal gerne nach Osteuropa wendet, der wird feststellen, dass die Firma Global Trans PLC sehr gut aufgestellt ist. Dieses Konstrukt ist in Russland aktiv und befördert mit den Eisenbahnen z.B. Öl und Metallwaren und andere Produkte. Es handelt sich um eine der größten Firmen überhaupt, wenn es in Russland um den Transport und um die Logistik auf der Schiene geht. Fakt ist, dass Global Trans PLC auch in Großbritannien, also in London an der Börse notiert ist. Somit sorgt man dafür, dass definitiv sehr gut gearbeitet werden kann und gleichzeitig die Aktionäre aus allen möglichen Ländern teilhaben können.

Global Trans PLC zahlt derzeit zwei Mal im Jahr anteilig eine Dividende an die Aktionäre aus. Das heißt, dass die Firma in jedem Fall sehr hohe Ausschüttungen realisiert. Es ist möglich, dass Renditen von 6 bis 10% pro Jahr erzielt werden, wenn man lediglich die Dividende betrachtet. Hinzu kommt, dass der Kurs der Aktie natürlich noch eine Menge an Potenzial hat.

Nor Nickel – bringt der Konzern weiterhin hohe Ausschüttungen?

Nickel, Palladium und andere Rohstoffe dürften in den kommenden Jahren sehr gefragt sein. Für die Fertigung von Elektrobatterien und Motoren werden diese Rohstoffe von verschiedenen Firmen angefragt. Der Konzern Norilsk Nickel zählt weltweit betrachtet zu den größten Nickel und Palladium Produzenten überhaupt. Gleichzeitig ist die Firma natürlich gut, wenn es darum geht, Dividenden auszuschütten. Etwa zwei bis drei Ausschüttungen pro Jahr können die Aktionäre von Nor Nickel erwarten. Die Rendite, die hier jedes Jahr erzielt wird, liegt meist bei etwa 5 bis 10% p.a. was davon abhängig ist, zu welchem Preis gekauft worden ist.

Aktuell ist davon auszugehen, dass es auch in den kommenden Jahren bei Nor Nickel weiterhin attraktive Ausschüttungen geben wird. Der Konzern hat sich gut aufgestellt und steht finanziell betrachtet definitiv solide dar. In den kommenden Jahren dürften die Umsätze weiter steigen, da nach der Corona Krise in den kommenden Jahren mit Sicherheit wieder mehr im Bereich Nickel passieren dürfte.

Die Firma Alrosa hat ebenfalls ihren Sitz in Russland. Es handelt sich um einen der größten Förderer von Diamanten. Die Aktionäre werden kräftig am Gewinn der Firma beteiligt. Das meint, dass Renditen von 8 bis 12% p.a. in den kommenden Jahren durchaus möglich sind. Bei Alrosa handelt es sich um eine Aktie, die in Russland notiert ist und die hier definitiv sehr beliebt ist. Fakt ist, dass man bei Alrosa auf jeden Fall sehr gute investieren kann, wenn man über die richtigen Handelsplätze agiert.

Die Firma setzt sehr stark auf Wachstum und viele Prognosen und Berichte rund um Alrosa sind positiv. Es ist davon auszugehen, dass man hier in den kommenden Jahren durchaus positive Entwicklungen verfolgen kann. Alrosa schüttet in der Regel zwei Mal im Jahr anteilig eine Dividende an die Aktionäre aus. Das heißt natürlich, dass sich die Trader im Sommer und auch im frühen Herbst über eine attraktive Ausschüttung freuen können.

Finanzfirmen aus Großbritannien – was bieten Legal & General und Co.?

Firmen wie Legal & General sind in Großbritannien bei den Investoren sehr beliebt. Das liegt daran, dass sie gute Gewinne erzielen und ihre Aktionäre definitiv an diesen beteiligen. Bei Legal & General wurde die Dividende auch während der Corona Krise in den Jahren 2020 und 2021 nicht gesenkt. Das zeigt, dass der Cash Zufluss bei Legal & General definitiv sehr gut ist.

Die Dividende wird anteilig zwei Mal im Jahr an die Aktionäre ausgeschüttet. Das führt dazu, dass man sich zwei Mal im Jahr über einen Zufluss an Geld auf dem Konto im Depot freuen kann. Generell muss erwähnt werden, dass Legal & Generell sehr gut aufgestellt ist und die Dividende deutlich gedeckt wird. Aktuell beläuft sich die Rendite auf etwa 6,7% was ein anständiger Wert ist. Wer die Aktie während der Corona Krise gekauft hat, konnte sie zeitweise um etwa 2 bis 2,30 Euro je Schein kaufen. Damals war die Rendite gemessen an der heutigen Dividende noch höher.

Bei Legal & General handelt es sich um ein echtes Traditionsunternehmen, dass mehr als 100 Jahre alt ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Aktionäre auch in den kommenden Jahren von hohen Dividenden und Ausschüttungen profitieren werden. Von daher könnte es bei einem Finanzanlageprodukt interessant sein, auch auf Legal & General zu achten.

Gleiches gilt für die Firma M&G, welche ebenfalls in Großbritannien sitzt und eine Rendite von rund 7 bis 8% pro Jahr verspricht. Die Dividende wird bei M&G auch zwei Mal im Jahr gutgeschrieben. Derzeit notiert die Aktie noch etwas niedriger, als es vor der Krise der Fall gewesen ist. Das kann meinen, dass sich der Einstieg unter Umständen lohnen könnte. Fakt ist jedoch auch, dass der Track Rekord bei der Firma noch nicht sehr lange hält, da man erst seit wenigen Jahren in dieser Konstellation an der Börse notiert ist.

Bei M&G dürfte die Höhe der Ausschüttungen in den kommenden Jahren entweder auf dem gleichen Niveau belassen werden, oder aber auch deutlich steigen. Ein deutlicher Anstieg wäre für die Aktionäre mehr als interessant und könnte dazu führen, dass sich die persönliche Rendite noch einmal deutlich verbessert. Fakt ist, dass man jede Menge Cashflow produziert und das dieser weiter steigen dürfte, wenn man bei M&G zulegen will.

Die Banken in Großbritannien dürften in den kommenden Jahren auch wieder mehr Dividende zahlen. Firmen wie z.B. die Lloyds Banking Group oder aber auch HSBC sind in der Lage, deutlich höhere Dividenden zu zahlen, als es in den kommenden Monaten der Fall gewesen ist. Fakt ist, dass Renditen von über 5% pro Jahr zu erwarten sind, wenn man die Aktien der Firmen vor der Krise günstig gekauft hat, bzw. mitten in der Krise gekauft oder sogar nachgekauft hat. HSBC hat vor der Krise jedes Quartal eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Das sagt, dass die Firma sehr viel Potenzial hat und auch in der Zukunft wieder eine Dividende ausgeschüttet werden kann.

Für das Jahr 2021 ist es möglich, dass man bei HSBC definitiv eine weitere Dividendenzahlung erwarten kann. In den kommenden Jahren kann es dann dazu kommen, dass wieder regelmäßig eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet wird, von der man dann profitieren kann. Viele Trader halten die HSBC Aktie sehr langfristig. Das meint, dass das Papier über mehrere Jahrzehnte gekauft und gehalten werden kann, wenn man sich darüber freuen will. Die Zahlungen sollten bald wieder kommen, wenn es der Wirtschaft besser geht.

HSBC sowie Lloyds sind nur einige Beispiele für Firmen aus Großbritannien, die z.B. neben den Versicherungen gut aufgestellt sind und bei denen hohe Renditen winken. Mit den Versicherungen ist eine weitere sehr konservativ aufgestellte Branche zu empfehlen, bei der es nach der Krise jetzt wieder ordentliche Ausschüttungen gibt. Die Restriktionen was die Ausschüttungen angeht, werden immer weiter zurückgefahren. Das freut die Investoren und sorgt dafür, dass die Kurse an den Börsen natürlich auch wieder massiv ansteigen werden.

Quartalsdividende aus den USA: Was bietet Tanger Factory?

Tanger Factory stellt einen besonders großen und sehr beliebten Outlet Betreiber aus den USA dar. Die Firma ist seit Jahren als REIT bekannt. Dabei handelt es sich um eine Form des Unternehmertums, bei dem ein großer Teil des Gewinns an die Aktionäre abgeführt wird und zwar in Form von z.B. Dividendenzahlungen. Die Tanger Outlet Firma zahlt einmal im Quartal eine Dividende an ihre Aktionäre aus.

Im Zuge der Corona Krise wurde ein großer Teil der Outlets erst einmal geschlossen. Fakt ist, dass Tanger Factory Outlets definitiv sehr gut aufgestellt ist und die Krise bisher ohne zu großen Schaden überstanden hat. Die Firma ist wieder in der Lage, Dividenden zu zahlen und zwar solche, die auch abgedeckt sind. Das meint, dass man sich als Aktionär darüber freuen kann, dass es mit der Firma wieder bergaufgeht. Mieter der Outlets sind wieder in der Lage, die Miete zu bezahlen.

Das sagt jedoch nicht automatisch, dass man bei Tanger Factory Outlets wieder aus dem Schneider ist. Die Delta Variante und viele andere Aspekte können dazu führen, dass es möglich ist, dass bei Tanger einiges schiefläuft. In der Praxis sieht es jedoch nicht danach aus. Die Firma wird solide und souverän geführt. Dennoch sollte ein Auge auf die aktuelle Entwicklung von Corona geworfen werden. Negative Entwicklungen können schnell dazu führen, dass es Probleme gibt.

Auf eine Sicht von 5 Jahren könnte sich die Verfassung der Oulet Center Betreiber in den USA auch wieder normalisieren. Das heißt, dass man davon ausgehen kann, dass es denkbar ist, dass Outlets wieder ordentliche Umsätze schreiben und dass man sich darüber freuen kann, dass es definitiv viel zu erleben gibt. Die Outlets werden versuchen, sich neu zu definieren und darüber natürlich ihre Kunden zu halten bzw. sogar den Kundenstamm zu vergrößern. Macerich und viele andere Outlet Betreiber haben die Krise bisher gut überstanden. Es gibt jedoch auch Outlets, bei denen es große Probleme in der Vergangenheit gegeben hat.

Autor: Piet Felten, 21.07.2021

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