Leitindex DAX fällt unter die Marke von 11.000 Punkten – wo steht er 2019

Einige Wochen hat es gedauert, doch jetzt haben viele Anleger und Investoren die traurige Gewissheit, dass der Leitindex DAX die Marke von 11.000 Punkten nicht halten konnte. Auch wenn sich die Kurse vieler Aktien gegen Ende der ersten Woche im Dezember 2018 wieder leicht stabilisieren konnten, ging es in den Tagen zuvor deutlich bergab. Fakt ist, dass zahlreiche Unternehmen ihre Jahresprognosen und Ziele nicht erreichen können. Es ist möglich, dass der Leitindex also noch weiter abbaut, wenn noch mehr Unternehmen entsprechende Meldungen verkünden müssen, dass sie ihre Ziele nicht erreichen werden.

Es gibt einige Papiere, wie zum Beispiel die Aktien von Bayer, der Deutschen Bank sowie als auch von Fresenius, die in den vergangenen Tagen nach schlechten Nachrichten besonders stark an Wert verloren haben. Darüber hinaus gibt es aber auch Unternehmen, die sich dem Trend widersetzen und die entsprechend attraktiv bleiben. Die Aktie der Vonovia SE ist ein solcher Titel. Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine Ziele übertreffen wird und auch was die Dividende angeht, sind bereits jetzt positive Nachrichten für das Jahr 2019 verkündet worden.

Immobilien weiterhin gefragt – Aktionäre der Vonovia SE profitieren davon!

Die Aktionäre und Anleger der Vonovia SE dürfen sich darüber freuen, dass Immobilien weiterhin gefragt sind und dass offenbar gute Renditen mit Investments in Immobilien erzielt werden können. Fakt ist dass das Unternehmen vor kurzem gute Zahlen für das dritte Quartals des Jahres 2018 verkünden konnte und nach wie vor die Aussichten für die Vonovia SE sehr positiv zu bewerten sind.

Die Aktie der Vonovia SE liegt derzeit bei 42 Euro und damit deutlich höher, als es noch vor ein paar Wochen der Fall gewesen ist. In den vergangenen Monaten hat die Vonovia SE stets ein gutes Kursniveau halten können. Der Kurs ist so gut wie nie unter die Marke von 39 Euro gefallen und zeigt, dass die Aktionäre und Investoren Vertrauen in die Marke der Vonovia SE haben.

In der Praxis hat das Unternehmen jetzt die Ziele für das Jahr 2019 erhöht und es ist durchaus möglich, dass damit die Zahlen noch besser werden, als es bereits für das Geschäftsjahr 2018 der Fall gewesen ist. Die Dividende wird für das Jahr 2018 ebenfalls noch einmal angehoben. Für das Jahr 2016 haben die Aktionäre noch 1,12 Euro je Aktie erhalten, für das Jahr 2017 stieg dieser Wert bereits auf 1,32 Euro je Aktie an. Im Jahr 2018, bzw. für das Geschäftsjahr 2018 soll der Wert je Aktie weiter ansteigen, so dass dieser auf 1,44 Euro je Aktie ansteigt.

Vonovia SE steigert Dividende auf 1,44 Euro je Aktie

Wer sich jetzt für die Aktie der Vonovia SE entscheidet und diese zu einem Preis von 42 Euro je Papier erwirbt, kann damit rechnen, dass er allein durch die Dividende eine Rendite in Höhe von 3,4% erreichen kann. Die Kursziele für die Aktie der Vonovia SE liegen zum Teil deutlich höher. Das bedeutet, dass durchaus Kursziele von 45 bis 50 Euro und zum Teil sogar darüber hinaus erreicht werden können. In der Praxis ist es auch realistisch, dass diese Ziele erreicht werden. Sollte sich der gesamte Markt der Aktien erholen ist es denkbar, dass auch die Aktie der Vonovia SE wieder an Wert zulegen wird. Fakt ist, dass sich immer mehr Investoren für sichere Investments in den aktuellen instabilen Zeiten interessieren. Die Aktie der Vonovia SE ist ein typisches Beispiel für ein Wertpapier, dass sehr stabil erscheint und dass in jedem Fall interessant ist. Wer sich für die Aktie interessiert, kann auf Basis der aktuellen Geschäftszahlen und Prognosen in jedem Fall positiv in die Zukunft blicken.

Bayer AG – wann lohnt sich der Einstieg eventuell?

Die Bayer AG aus Leverkusen zählte in den vergangenen Jahren zum Teil zu den wertvollsten Unternehmen an der Börse in Deutschland. In den vergangenen 1 bis 3 Jahren notierte der Preis je Aktie zum Teil bei rund 120 bis 140 Euro und damit deutlich höher, als es heute der Fall ist. Grundsätzlich anzumerken ist, dass die Bayer AG sich auf die Bereiche Pflanzenschutz und Pharma konzentriert und viele andere Geschäftsfelder in der Vergangenheit abgestoßen hat. Das bedeutet konkret, dass die Kunststoffe an die Börse gebracht wurden und zwar unter dem Konzern Coverstro. Darüber hinaus wurde bereits vor einigen Jahren die Chemie unter dem Namen Lanxess an die Börse gebracht. Derzeit wird bei Bayer darüber spekuliert, ob die Tiergesundheit verkauft wird. Gleichzeitig wird darüber nachgedacht, was mit den Anteilen an dem Chemieparkbetreiber Currenta passiert.

In der Praxis sind derzeit mehr als 100.000 Menschen weltweit für den Bayer Konzern tätig. Die Zahlen, die vor kurzem bekannt gegeben wurden gehen davon aus, dass rund 12.000 Stellen für Bayer gestrichen werden.

Grundsätzlich soll der Konzern damit wieder fit gemacht werden und in der Zukunft vor allem gegen viele Wettbewerber besser aufgestellt sein. Es ist möglich, dass in jedem Fall bei Bayer gute Renditen erzielt werden können, jedoch sollte auch berücksichtigt werden, dass bisher alles auf Prognosen und Planungen basiert. Ob Bayer es schafft, seinen Gewinn vor Steuern deutlich zu steigern und auch die Dividende deutlich zu steigern bleibt derzeit noch offen.

Die Dividende war in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert worden

Der Kurs der Bayer AG notier derzeit bei 62 Euro und damit deutlich niedriger, als es im Schnitt im vergangenen Jahr und in den vergangenen Wochen der Fall gewesen ist. Fakt ist, dass nach den entsprechenden Meldungen zu Steigerung der Dividende der Wert je Aktie kurz anstieg, jedoch dieser Anstieg nicht nachhaltig gehalten werden konnte. Das bedeutet konkret, dass der Preis je Aktie wieder gesunken ist und die Aktie jetzt bei gerade einmal 62 Euro notiert und damit deutlich niedriger, als es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen ist.

Am 6.12. griff Werner Baumann aus dem Vorstand der Bayer AG bei den Aktien des eigenen Unternehmens deutlich zu. Zu einem Kurs von 66,25 Euro kaufte er insgesamt 15.000 Aktien und setzte damit ein Zeichen. Das Investment beläuft sich auf knapp etwas weniger als 1 Millionen Euro. Die Dividende lag für das Geschäftsjahr 2016 bei einem Wert von 2,70 Euro je Aktie. Im Jahr 2017 wurde die Dividende auf 2,80 Euro je Aktie angehoben. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 dürften die Aktionäre nach den Auskünften des Vorstandes wahrscheinlich mindestens mit einer Dividende auf dem gleichen Niveau rechnen. Das bedeutet, dass wenn sich jetzt jemand dazu entscheidet, Bayer Aktien zu ca. 62 Euro zu kaufen, hat er eine Dividende in Höhe von 2,80 Euro für das Jahr 2018 eventuell inne. Die Rendite durch die Dividende dürfte somit bei 4,5% liegen. Damit ist die Bayer Aktie derzeit interessant. Wer der Konzernführung und dem Geschäftsmodell vertraut, könnte langfristig durch eine steigende Dividende sowie durch höhere Kurse belohnt werden.

Deutsche Autobauer unter Druck – welche Titel sind derzeit interessant?

Die Aktien der Deutschen Autobauer stehen derzeit unter besonderer Beobachtung. Das liegt daran, dass vor allem die möglichen Strafzölle, die zwischen China und den USA zur Debatte stehen in jedem Fall dazu führen könnten, dass die Geschäftsergebnisse deutlich beeinträchtigt werden. Wer sich online informiert wird feststellen, dass es bei den Autobauern BMW, Daimler und VW derzeit nicht so gut läuft, wie es noch vor ein paar Jahren der Fall gewesen ist.

Als es vor wenigen Wochen die Information gab, dass sich die USA und China in einem Handelsstreit und beim Thema Strafzölle annähern haben die Autoaktien schnell positiv reagiert. Fakt ist, dass die Kurse jedoch genau so schnell wieder negativ reagiert haben, als bekannt geworden ist, dass die Annäherungen doch nicht so gut funktionieren, wie es eigentlich geplant gewesen ist.

Der Autobauer Daimler meldete bereits vor einigen Monaten, dass er nicht so hohe Gewinne erzielen würde, wie es in den Jahren zuvor der Fall gewesen ist. Auch bei BMW gehen einige Aktionäre bereits davon aus, dass nicht so viel Rendite erzielt werden kann, wie es vor ein paar Jahren der Fall gewesen ist. Ob die Autobauer die zum Teil sehr hohen Dividenden der vergangenen Jahre noch halten können, ist derzeit vollkommen offen. Fakt ist, dass bei niedrigeren Umsätzen meist geringere Gewinne und somit auch niedrigere Dividenden gezahlt werden. Wer sich also derzeit die Dividenden der vergangenen Jahre anschaut und darauf hofft, dass diese in den kommenden Jahren genau so hoch ausfallen werden, dürfte enttäuscht werden, wenn sich die aktuellen Trends und Entwicklungen fortsetzen.

Generell muss berücksichtigt werden, dass es im Bereich der Automobilkonzerne nach wie vor große Diskussionen bei den Antriebstechnologien der Zukunft gibt. Das bedeutet konkret, dass viele Menschen darauf hoffen, dass auch bei den deutschen Automobilbauern die Energiewende eine große und zunehmende Rolle spielt. Es ist wichtig, dass darauf geachtet wird, dass entsprechend mehr auf die Elektrotechnik im Bereich Antrieb gesetzt wird. Nur wenn dies gelingt ist es möglich, dass die Autobauer in den kommenden Jahren wieder entsprechend am Markt gewinnen können. Sobald andere Autobauer in der Lage sind, einen Antrieb mit elektrischer Basis und hohen Reichweiten zu bauen und diesen zu günstigen Preisen auf dem Markt zu etablieren, dürfte es für die Autobauer aus Deutschland deutlich schwerer werden, als es heute der Fall ist.

Welche Prognose hat der deutsche Aktienmarkt für 2019?

Eine Prognose für den deutschen Aktienmarkt für das Jahr 2019 zu stellen ist derzeit sehr schwierig. Es gibt derzeit einzige Titel, die deutlich an Wert verloren haben, obwohl sie entsprechend interessant sind und obwohl sie in jedem Fall entsprechend gute Zahlen und Prognosen haben. Diese Titel sollten in jedem Fall beobachtet werden, wenn man langfristig an der Börse investieren möchte. In der Praxis können sich die Kurse 2019 wieder erholen. Sollte es jedoch zu weiteren politischen Spannungen kommen oder zu wirtschaftlichen Krisen, ist durchaus mit einem weiteren Kursrückgang, auch unter die Marke von 10.000 Punkten zu rechnen.

Autor: Piet Felten, 13.12.2018

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